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Formen der verschiedenen Westernhüte und Cowboyhüte
Wie auch bei vielen anderen Hutmodellen gibt es gerade bei Westernhüten profunde Unterschiede bei den Hutformen. Weit gefehlt wer hier immer noch denkt, dass ein Westernhut dem Anderen gleicht. Auch bei den Cowboyhüten gibt es gravierende Unterschiede. Der Westernhut ist das wohl bekannteste Symbol des Wilden Westens und die Kopfbekleidung überhaupt, nicht nur für nordamerikanische Viehhüter. Gerade die weltbekannten Westernfilme brachten dieser Kopfbedeckung ihren absoluten Kultstatus ein. Betrachtet man die speziellen Formen der einzelnen Westernhüte, so fallen die 3 weitverbreitetsten direkt ins Auge.
Als erstes sei der klassische Cowboyhut genannt. Die Materialien aus denen er gemacht ist, sind oft sehr vielseitig und hier finden sowohl Stroh, Filz oder auch Leder ihre Verwendung. Was für den klassischen Westernhut spricht ist sein hoher Kopfteil mit einer Art tropfenförmigen Einbuchtung und eine breite, oft nach oben gebogenen Krempe. Es war und ist seit her sehr beliebt Drahtgeflecht in die Krempe einzubinden, so dass diese nach Belieben des Trägers auch formbar bleibt und jedem seinen individuellen Charakter verleiht. Die klassischen Cowboyhüte sind in relativ günstigen Varianten zu haben und stellen im Vergleich zur Cattleman- und Travellerform das vielleicht beliebteste Modell dar.
Der Westernhut, der sich zu Recht Urvater des Cowboyhuts nennen darf, ist der Cattleman. Er besticht durch seinen mittig eingedellten, sehr hohen Kopfteil. Zudem finden sich beim Cattleman Westernhut seitliche Einbuchtungen am Kopfteil und eine seitlich weit nach oben gebogene Krempe. Seine Form kann man durchaus als steif und wenig biegbar beschreiben. Diese Westernhüte sind überwiegend aus hochwertigen Tierhaaren gefertigt, die sich durch einen Verfilzungsprozess als Rohstoff perfekt eignen. Der Cattleman ist durchaus als hochwertig zu beschreiben und dieser Westernhut und war zur damaligen Zeit sogar wasserdicht um geringe Mengen Wasser transportieren zu können. Nicht selten zieren Federn und edle Ripsbänder diesen Cowboyhut. Nicht zuletzt die Erfolgsserien wie Dallas oder Denver Clan zeigten auf, dass dieser Hut sowohl zu Anzügen, als auch zum Holzfällerhemd eine perfekte Figur machte.
Die dritte, nicht weniger gefragte Form des Westernhutes ist die Travellerform. Der Traveller ist wohl der sportlichste aller Westernhüte. Seine Krempe zeigt tendenziell Richtung Boden und seine Kopfform ähnelt der eines Ententeichs. Die Materialien, die hier zum Einsatz kommen, sind sehr vielschichtig, sowie seine Trägerschaft wohl auch. Sie reicht vom Abenteurer bis hin zum Viehtreiber in Nordamerika. Der Titel robustester Westernhut ist ihm allerdings sicher. Knautschbar und wasserabweisend sind die meisten Modelle ganz sicher und nur selten wird dieser sportliche Begleiter zu offiziellen Anlässen getragen.
Allgemeine Tipps